Körpersprache
Morrigan > 12-26-2020, 01:07 PM
Neben gesprochenen Sprache oder geschriebenem Text, haben wir eine weitere Möglichkeit uns mitzuteilen: mit Gesten und Mimik – der Körpersprache. Jeder hat es schon mal erlebt, man telefoniert oder chattet, sagt oder schreibt etwas und der Gegenüber versteht es falsch. Das kann damit zusammenhängen, dass wir in einem direkten Kontakt durch unsere Körpersprache sehr viele weitere Emotionen ausdrücken, die das Gesagte unterstützen und ihm eine bessere Wirkung verleihen.
Jeder kennt auch Körpersprache bei Tieren: der Hund, der mit dem Schwanz wedelt, wird direkt einsortiert, dass er sich freut. Oder die Katze mit gewölbtem Rücken und Haaren, die zu Berge stehen. Wenn wir so ein Bild sehen, können wir uns das Fauchen dazu direkt vorstellen. Sehen wir einen Bekannten, der weint, so wollen wir ihn in den Arm nehmen, Trost spenden. Ganz ohne Worte. Wir haben also ganz verschiedene Wahrnehmungsebenen und viele davon laufen nonverbal ab.
Körpersprache zeigt das Verhalten anderer dir gegenüber, so wie du das deine ihnen zeigst. Wir erkennen oft an einem offenem Gesicht und freundlichem Verhalten, wer uns wohlgesonnen ist oder aber wer sich uns verschließt und uns lieber aus dem Weg geht. Aufmerksames Beobachten hilft Leute wahrzunehmen und zu lesen. Wir setzen unsere täglichen Scheuklappen ab, die uns fokussieren lassen, aber unsere Wahrnehmung einschränken.
Was ist Körpersprache?
Unter die Körpersprache fallen alle nonverbalen Kommunikationstechniken. Das können ganz bewusste Gesten sein, z. B. ein thump up an jemanden, der gerade etwas Tolles geleistet hat, oder auch durch Mimik, ein breites Lächeln, weil uns gerade etwas Freude bereitet. Daneben gibt es noch die kleinen Merkmale, die oft unbewusst vonstattengehen, wie z.B. verkrampfte Hände, wenn wir uns unwohl fühlen oder das Kräuseln der Stirn, wenn wir nachdenken. Die Körpersprache drückt die eigene Persönlichkeit aus und damit auch unser Denken und Verhalten, soweit wir das zulassen.
Körpersprache geschieht automatisch. Sie ist ein Urinstinkt. Gerade in Kampfhandlungen kann man sie deutlich beobachten: böse Blicke, herausgestreckte Brust, ausladende Bewegungen. All das zeigt deutlich eine aggressive Haltung. Dem gegenüber steht die Abwehrhaltung oder gegenteilig, das Ausstrahlen von Liebe oder Fürsorge. Ähnliches kennen wir auch im Fluchtverhalten, wenn der Körper schon reagiert, bevor wir die Situation komplett realisieren oder auch in plötzliche Schockstarre verfallen.
Zur Körpersprache zählen allgemein die gesamte Körperhaltung und die Ausstrahlung. Beides geht oft Hand in Hand miteinander. Lernt man die vielen kleinen Hinweise kennen, die jeder Mensch am Tag aussendet, so kann man sich selbst und andere Menschen besser verstehen lernen. Man kann sich selbst beobachten und entscheiden, welche Signale man bewusst senden möchte. Wird von Lehrer oder Chef eine schwierige Frage gestellt, deren Antwort man spontan nicht kennt, so kann das Stirnrunzeln schnell zeigen, dass man verunsichert ist und darüber nachdenken muss. Ein geübter Mensch kann dieses Stirnrunzeln bewusst unterdrücken und den unangenehmen Moment überspielen, so dass die Unwissenheit nicht auffällt. Daher spricht man in diesem Zusammenhang auch oft von Manipulation. Dieser Begriff ist nicht negativ zu verstehen, soll er nur anzeigen, dass wir uns nicht wie ein offenes Buch lesen lassen und unsere Erscheinung, Handeln und Umgang mit anderen fest in der Hand haben. Können wir unsere Körpersprache selbst bestimmen ohne dass uns die kleinen Automatismen in Mimik und Gestik beeinflussen, so strahlt man selbst eine starke Überzeugungskraft aus. Wird diese mit einer guten Rhetorik (Redekunst) kombiniert, so hat man die passende Unterstützung für einen guten Auftritt und eine positive und selbstsichere Ausstrahlung.
Körpersprache ist (weitgehend) multilingual. Sie ist weltweit verständlich. Wir müssen nicht die gleiche Sprache sprechen und verstehen uns durch Mimik und Gestik trotzdem in den allgemeinen Zusammenhängen. Das können wir z.B. auch oft im Urlaub beobachten. Wir sprechen nicht die gleiche Sprache, können und aber „mit Händen und Füßen“ verständigen. Auch gegenüber Bekannten, Freunde und Familie gibt es Verständigungen ganz ohne Worte. Man wirft der besten Freundin einen Blick zu und sie erfasst gleich die gesamte Situation und versteht ohne Worte. Eine herzliche Umarmung spendet immer Trost, egal wann und wo. So heißt es auch: eine Geste sagt mehr als 1000 Worte. Die Körpersprache ist auch oft intensiver als gesprochene Worte. Die trostspendende Umarmung ist stärker als alle Wörter, die Trost spenden können.
Passt die Körpersprache zu den gesprochenen Worten und wird Körpersprache als Kommunikationsmedium eingesetzt, so wirkt der Mensch gleich authentischer oder ehrlicher. Das Gesamtbild, das er repräsentiert, wird als stimmig aufgenommen. Man stelle sich nur einen ungeübten Schauspieler vor, der eine traurige Szene spielen soll, dabei aber andauernd lachen muss, weil es ihm so seltsam vorkommt. Wir nehmen eine solche Szene direkt als unecht wahr, weil Sprache und Körpersprache nicht zueinander passen. Gleichzeitig kann die Körpersprache also auch bewusst eingesetzt werden um Situationen und Gefühle zu transportieren. Der strahlende Geschäftsführer eines erfolgreichen Unternehmens würde niemals mit verknitterter Miene oder saurem Blick vor die Belegschaft oder Aktionäre treten. Beobachtet man solche Leute, kann man eine bewusst kontrollierte Körpersprache erkennen. Die Gesten sind einstudiert, aber nicht übertrieben. Hier soll ganz klar der Gewinnerkurs dargestellt und somit auch die Zuhörer überzeugt werden. So geübte Menschen können daher andere durchaus in ihrem Auftreten manipulieren. Sie bringen ihre Botschaft überzeugend rüber und wir glauben ihnen. Treten z. B. komplizierte Fragen auf, so zeigen selbstbewusste Menschen durch ihre Körpersprache, dass sie auch in unangenehmen Situationen ruhig bleiben können.
Unser Körper redet genau genommen immer mit. Wir sind vieles gewöhnt, wodurch es beispielsweise auch vorkommen kann, dass man beim Telefonieren Mimik oder Gestik, insbesondere die Hände mit einbezieht auch wenn unser Gesprächspartner uns nicht sehen kann. Wir können Gesten auch bewusst unterdrücken, eine Maske tragen, aber auch sie ist Teil unserer Körpersprache.
Im Gegenzug zu dieser eingeübten Körpersprache steht die spontane Körpersprache. Diese ist auch bei geübten Menschen erkennbar. Es tritt ein kleines unerwartetes Ereignis ein: Beim Öffnen des Sekts zur Firmenfeier schießt der Korken aus der Flasche und versehentlich einen Kollegen ab. Alle sind kurz erschrocken und schauen auf den Kollegen, ob es ihm gut geht. Das sind kleine spontane Reaktionen der Körpersprache, die nicht vorhersehbar sind. Aber genau solche Reaktionen, die am Geschehen teilhaben lassen, lassen einen Menschen echt wirkt. Kein Eisblock, den es nicht interessiert und unbeteiligt wegguckt. Aber auch nicht die Dramaqueen, die es aufbauscht als sei ein Elefant durch das Zimmer gerannt. Geht es dem abgeschossenen Kollegen gut, so entlädt sich die Anspannung oft in ein kurzes allgemeines Gelächter bevor zum normalen Geschehen wieder übergegangen wird. Auch dieses miteinander Lachen passiert spontan und lässt einen als Mensch lebendig wirken.
Körpersprache betrifft aber nicht nur uns selbst, sondern auch die Menschen, mit denen wir interagieren. Wir senden nicht nur nonverbale Kommunikation, wir empfangen sie auch. Menschen, die problemlos die Körpersprache anderer lesen können und diese mit den gesprochenen Worten in einen Kontext stellen können und ebenso darauf angemessen reagieren, erscheinen uns empathisch. Beobachtet man sein Gegenüber genau, kann man daran auch seine Stimmung ablesen und angemessen darauf reagieren. Wirkt derjenige gestresst oder traurig, hat er gerade genügend eigene Probleme, kann es sinnvoll sein, das eigene Anliegen auf später zu verschieben, da derjenige gerade keine Gedanken dafür übrig hat. Man erscheint in diesem Moment also höflich und nicht lästig. Dadurch kann man ebenso die eigenen Chancen bei einem späteren Gespräch verbessern.
Körpersprache kann allein stehen, kann aber auch das Gesprochene unterstützen und schließt damit den gesamten Kontext samt Situation, in der wir uns gerade befinden, mit ein. Passt die Körpersprache zur gesprochenen Sprache und zur Situation? Stimmt etwas nicht bemerken wir das oft unbewusst, können es noch nicht genau benennen. Wir reden dann oft von unserem Bauchgefühl.
Mimik und Gestik
Körpersprache ist Mimik und Gestik. Die Gestik betrifft den gesamten Körper, in den Gesten und der Körperhaltung, die wir einnehmen. Die Mimik betrifft das Gesicht: Mund, Augen, Pupillen, Stirn und Nasenflügel. Unser Gesicht ist ständig in Bewegung und sendet damit auch viele kleine Mikromimiken aus. Diese lassen uns ins Gesprächen menschlich wirken und eben nicht wie eine reglose Puppe. Daher ist das Gesicht oft der optische Mittelpunkt in einem Gespräch. Wir sehen dem Gesprächspartner zwar in die Augen, doch erfassen wir auch das gesamte Gesichtsfeld. Dabei sollte man sein Gegenüber jedoch nie anstarren. Das gilt allgemein als unhöflich.
Worte können manchmal missverständlich sein. Nehmen wir die Mimik und Gestik wahr, die diese Worte begleiten, so können sie die Worte stützen und dem Gesagten die richtige Bedeutung beimessen. Neben der Körpersprache tritt noch ein weiterer Aspekt hinzu: der persönliche Kleidungsstil. Auch dieser verrät uns, was in einer Person vorgeht oder ob es der Situation angemessen ist. Ist jemand bei einem wichtigen Gespräch eher casual (alltäglich) gekleidet, so könnte man annehmen, das Gespräch sei ihm nicht wichtig. Wird hingegen ein zu steifer Kleidungsstil gewählt, so kann die Situation als sehr trocken und überschätzt eingestuft werden. Nun kommt auch noch die Körperhaltung hinzu: ist sie aufrecht und stolz oder doch mit hängenden Schultern und zusammengekauert? Über unsere Haltung verraten wir sehr viel, wie es in uns gerade aussieht und lassen evtl. auch Emotionen durchblicken, die wir in diesem Moment lieber verstecken möchten. Wir sehen also, dass unser Gesamtbild, das wir ausstrahlen, aus verschiedenen Bereichen gebildet wird. Und all diese werden direkt in einem ersten Eindruck von unserem Gegenüber erfasst.
Besonders viel Mimik geschieht mit der Augenpartie, also dem Augapfel, der Pupille, den Augenbrauen, der Muskulatur um das Auge und die kleinen Fältchen, die sie dabei erzeugt, wenn wir z.B. lachen und dieses Lachen auch die Augen erreicht. Weit geöffnete Augen drücken dabei oft Freude oder erstaunen aus, während zusammengekniffene Augen Misstrauen oder Missfallen bedeuten. Ein Vor-Sich-Hin-Starren, kann entweder auf eine gewisse innere Anspannung hindeuten oder auch abschweifende Gedanken symbolisieren. Dabei ist man gerade weit entfernt vom Hier und Jetzt. Senkt man den Blick und weicht damit dem Gegenüber aus, indem man ihn nicht anschauen will und ihm zeitgleich den Blick in das eigene Gesicht und damit das Lesen, was in einem vorgeht, verwehrt, kann das auf Schuld oder Unterwürfigkeit hinweisen. Zeitgleich wollen wir unsere eigenen Gefühle, die sich im Gesicht spiegeln, nicht erkennen lassen, zeigen sie durch die Geste bedingt trotzdem. Ein gesenktes Gesicht kann auch helfen Wut zu verbergen. Schämen wir uns, kann es auch sein, dass wir die Hände vor das Gesicht schlagen um es ganz oder teilweise vor den Blicken anderer zu bedecken. Tauschen wir hingegen mit dem Gesprächspartner lange Blicke aus, so zeigt das Vertrauen an, denn wir erlauben unserem Gegenüber alles zu sehen, so wie er uns.
Mimik kann offen sein und unsere Gefühle zeigen. Genauso kann man lernen, Emotionen hinter einer Maske zu vergeben. Stimmt eine zur Schau gestellte herzliche Mimik nicht mit der restlichen Körpersprache überein, können uns Personen unsympathisch oder kalt erscheinen. Auch solche Personen versuchen oft Gedanken oder Emotionen vor anderen zu verstecken. Deutliches Zeichen ist ein Lächeln, das nur den Mund betrifft. So kann aber auch die Mimik über eine Maske Ruhe zeigen, jedoch sind beispielsweise die Hände nervös. Damit kann uns der gesamte Körper wieder über den wahren Gemütszustand verraten.
Man kann verschiedene Typen von Gesten unterscheiden: Die Illustratoren, die z.B. mit den Händen anzeigen, wie groß etwas ist, also veranschaulichen. Embleme sind kulturell geprägt, wie z.B. ein Kopfnicken, das „ja“ sagt. Adaptoren sind Gesten, die wir in unserer Kindheit gelernt haben, wie z. B. die Verlegenheitsgeste sich über den Mund zu wischen oder die Lippen mehrfach zu befeuchten, wenn man etwas sagen will, sich aber nicht traut. Die Regulatoren dienen zur Kontrolle der Umwelt, wie z. B. auf jemanden zu zeigen um ihn aufzurufen. Daneben gibt es die Affektgesten, die wir oft schnell und ohne nachzudenken ausüben, wie z.B. den Mund zu öffnen, wenn wir erstaunt sind. Außerdem gibt es die sogenannten „Power-Posen“, die eine Machthaltung und Selbstbewusstsein ausdrücken. Hier wird souverän, professionell und kompetent aufgetreten. Personen, die solche Gesten nutzen, machen sich nicht klein. Im Gegenteil nehmen sie oft den Raum ein, indem sie stehen oder sich bewegen.
Bei den alltäglichen Gesten gibt es auch noch die Kategorie der kleinen Berührungen. Flüchtige Berührungen können vertrauen oder Beistand ausdrücken. Eine Umarmung soll Wohlgefühl oder Trost spenden. Ein kleines Streicheln über den Arm gibt Beistand und beruhigt. Ein Schulterklopfen kann hingegen von der Situation abhängig Aufmunterung oder Gratulation bedeuten.
Signale in der Körpersprache
Wir senden über unsere Körpersprache viele Signale aus. Das beginnt bei der Körperhaltung: wie sitzt oder steht man? Wie ist der Händedruck zur Begrüßung? Ein kleines Kopfnicken, wenn man einem Gespräch folgt und zeigt, dass man zuhört. Gesten, die wir oft unbewusst einnehmen, ist das Spiel der Hände, mit einem Stift, ein Blatt Papier oder auch mit einer Haarsträhne oder der Kleidung. Dies passiert oft, wenn wir unruhig oder nervös sind, kann aber auch ein Anzeichen von Langeweile sein.
Wir nehmen große Bewegungen der Körpersprache, z.B. mit Armen und Händen, schneller und besser wahr. Kleinste Bewegungen laufen dagegen oft unterbewusst ab. Sie sind die Dinge, wenn man später sagt: ich spüre da etwas, oder da ist etwas was mir vertrauen oder misstrauen gibt, ich kann es nur gerade nicht benennen. Wir nehmen vieles wahr ohne uns direkt darüber bewusst zu sein. Trotzdem ergeben sich für uns daraus ein Gesamtbild und ein Gesamteindruck und daraus ein persönliches ehrliches Empfinden. Wer sich hier etwas trainiert und ein besserer Beobachter wird, dem werden auch die kleinen Signale bewusster. Leider senden wir auch oft unbewusst falsche Körpersignale, wodurch andere verschreckt oder abgestoßen werden können. Oder wir teilen auch unbewusst Dinge mit, die wir eigentlich geheim halten wollten. Die Körpersprache kann demnach auch Signale senden, die die gesprochene Sprache verschweigt. Sie senden einen Reiz und erzeugt beim Gegenüber eine Reaktion. Das kann vorteilhaft sein, wenn es erleichtert ein schwieriges Thema anzusprechen, oder auch von Nachteil, wenn wir unbewusst etwas senden, das der Gesprächspartner nicht wissen soll.
Wird die Körpersprache nur teilweise beherrscht und daher nur punktuell gezielt eingesetzt, kann das Verhalten unecht wirken. Es ist in sich mit der restlichen Situation nicht stimmig, so als ob ein Schauspieler immer wieder kurz aus seiner Rolle fällt. Das Verhalten kann unehrlich wirken und Misstrauen erwecken, an Stellen, wo man doch Vertrauen schaffen wollte.
Wir können aber auch ganz bewusst Signale aussenden. Jeder kennt die Situation in der Schule, wenn man nicht aufpasst und vor sich hin träumt und dann der Lehrer den Blick auf einen richtet und es in der Klasse still wird und einen alle anstarren, bis man selbst aus der Traumwelt aufwacht und merkt, dass man selbst Mittelpunkt des Geschehens ist. Dann wünscht man sich nur noch das berühmte Loch im Boden um darin zu versinken. Hier geschehen also nonverbal ganz viele Botschaften. Der Lehrer sendet einen starren Blick aus und fordert damit wieder die Aufmerksamkeit, ganz ohne ein Wort zu sagen. Die Mitschüler wollen nichts verpassen und blicken einen neugierig und erwartungsvoll an, was nun passiert. Man selbst sendet meist Scham aus, macht sich klein, gesenkter Blick, will so wenig Angriffsfläche bieten wie möglich, auch für Blicke. Gerade über den Blickkontakt werden oft nonverbale Botschaften verschickt. Diese können dabei ganz unterschiedlich lauten und sind oft nur von den betroffenen Personen verständlich.
Ein selbstbewusster Händedruck, nicht zu fest, dass man dem anderen wehtut, aber auch nicht zu schlaff, kann ebenso viel vermitteln. Gerade im beruflichen Kontext, ist ein selbstbewusstes Auftreten wichtig. Wer also um diese Signale weiß, kann sich entsprechend präsentieren. Wird ein selbstbewusster Händedruck noch mit einem freundlichen (aber nicht übertriebenen) Lächeln und einem bewussten Blick in die Augen des Gegenübers kombiniert, so hat man einen sehr guten ersten Eindruck bereits hinter sich gebracht. Das Gesamtpaket (adäquate Kleidung) erscheint stimmig und das Auftreten wird als souverän empfunden.
Genau gegenteilig aber sehr bewusst, wird das sogenannte Pokerface („Fassade/ Maske“) eingesetzt. Hier geht es darum das gegenüber nicht wissen zu lassen, was in einem vorgeht. Es ruft gezielt Reaktionen hervor, kann nett und freundlich wirken, jedoch weiß nur derjenige selbst, was sich dahinter verbirgt.
Nun wurde schon mehrfach den Kleidungsstil erwähnt, aber was genau bedeutet das? Jeder Beruf bringt einen gewissen Kleidungsstil mit sich. Erscheint ein Bewerber bei einem Bewerbungsgespräch für einen Job auf dem Bau in Anzug und Krawatte, kann er so rüberkommen, als ob er sich zu fein für diesen Job ist und sich nicht schmutzig machen will. Ein Anzug wäre daher wirklich zu viel. Hier reichen eine ordentliche Jeans und Hemd oder ein gutes Shirt. Bewirbt sich jedoch jemand für einen höheren Bürojob, so ist ein Anzug oder Kostüm Pflicht. Hier werden ein gepflegtes Äußeres und ein gewissen Auftreten erwartet, insbesondere wenn Kundenkontakt oder Personalführung damit verbunden sind. Damen sollten dabei darauf achten, dass der Ausschnitt nicht zu tief und der Rock nicht zu kurz ist. Das Make Up sollte ebenfalls stimmig sein und nicht zu stark. Sonst wirkt es hingegen billig. Auch wenn die Erscheinung gerade Mann imponiert, kann man damit zu viel riskieren.
Wie auch die Kleidung ein Teilaspekt der Körpersprache sein kann, so kommen auch die Haare dazu. Insbesondere bei längeren Haaren kann hier ausgenutzt werden, dass das Gesicht und der Blickkontakt versteckt wird. Das kann sowohl als Desinteresse aber auch als Ablehnung oder Ängstlichkeit verstanden werden. Pflege und Styling sagen dem Gegenüber also auch etwas über unser Empfinden aus.
Die Körpersprache kann aber auch Zurückhaltung oder Hemmung ausdrücken. Fühlen wir uns in einer Situation unwohl, versuchen wir uns automatisch klein zu machen. Die Schultern werden hochgezogen, der Kopf dagegen eingezogen, wir verstecken den Hals. Ein Urinstinkt um die Kehle zu schützen. Einem selbst kann das manchmal erst nach Minuten oder Stunden auffallen, wenn die Schultern und Rücken anfangen verkrampft zu schmerzen, da es keine natürliche Haltung ist. Unsere Hände können uns ebenso verraten: sie sind gerade bei Nervosität oft ruhelos. Daher hilft es vielen in Stresssituationen, wie Vorträgen, etwas in der Hand zu halten, ein Merkzettel, ein Stift oder einen Laserpointer. Man hat etwas, woran man sich festhalten kann, sollte jedoch den Gegenstand nicht hilflos umklammern. Auch unserem Gegenüber fällt sowas bewusst auf. Ist er freundlich und empathisch, wird er versuchen die Situation für einen angenehmer zu gestalten, soweit möglich. Andererseits liefern wir Menschen mit weniger noblen Zielen damit direkt eine Angriffsfläche. Sie verstehen es die Unsicherheit des anderen für ihre Zwecke auszunutzen.
Zu beachten gilt immer, eine Persönlichkeit ist nicht perfekt. Manche Menschen sind geübter und wirken damit professioneller, aber genauso machen uns kleine Unsicherheiten in der Gestik sympathischer. Man wirkt nicht zu steif oder abgehoben, arrogant oder unnahbar, weniger wie ein Roboter und mehr wie ein Mensch.
Soll die eigene Außenwirkung optimiert werden, so müssen wir uns erst darüber klar werden, was genau welche Signale aussagen und wann wir diese Haltungen oft auch unbewusst einnehmen. Oftmals fühlt man schneller eine Situation, z.B. Unbehagen, als unser Verstand Ursache und Wirkung erfassen kann. Gehen wir in Ablehnung zu etwas Gesagtem oder einer Person, verschränken wir oft die Arme vor der Brust. Sie bilden eine emotionale Barriere zu dem Geschehen gegenüber. Dieser Vorgang passiert oft unbewusst, bevor uns klar wird, was genau uns eigentlich stört. Sind wir uns der Körperhaltung bewusst, kann man sie entweder sofort auflösen um eine andere Botschaft als Ablehnung zu senden, z.B. dem Chef gegenüber, der nicht sofort erfahren soll, was man gerade über ihn denkt. Fällt es dem Gegenüber jedoch auf, dass man gerade in eine Art Abwehrhaltung geht und er die Konfrontation gar nicht möchte, so kann auch im Dialog umgeschwenkt werden und das zuvor Gesagte umformuliert oder entkräftet werden.
Im Gegensatz dazu sollen offene Hände oder Arme Offenheit und Ehrlichkeit symbolisieren. Kombiniert mit einer aufrechten Haltung und einem geraden Gang, kann es eine Standfestigkeit und Selbstsicherheit im Leben ausdrücken. Dabei ist es wichtig nicht herumzustolzieren, sonst wirkt die Haltung hingegen überheblich. Eine gute Orientierung bietet das Körpergewicht auf beide Beine gleichmäßig verteilt und zu versuchen ein ruhiges Wesen zu zeigen, also nicht zu hampeln oder wild herum zu gestikulieren. Ruhige Gesten erzielen auch eine ruhige Wirkung nach außen.
In unserem Auftreten zeigen wir demnach sofort eine Ausstrahlung und damit eine innere Haltung. Sehen wir einen Menschen, bewerten wir oft schnell den ersten Eindruck. Das kann natürlich auch eine bewusst zur Schau gestellte Fassade sein oder aber auch eine aktuelle Emotion, die nicht gut versteckt werden konnte. Nicht immer bewerten wir damit den Menschen, sondern das, was wir in diesem Moment erkennen. Wir treffen also sehr schnell unterbewusst eine Entscheidung, ob uns dieser Mensch sympathisch erscheint oder wir ihm eher mit Abscheu begegnen. Dazu trägt die Haltung, aber auch der Kleidungsstil bei. Wir scannen eine Person innerhalb weniger Sekunden und gleichen sie unterbewusst mit unseren bisherigen Erfahrungen ab. Das kann so weit gehen, dass die Person gegenüber in eine Schublade gesteckt wird. Ist eine Entscheidungen über Mögen oder Ablehnen erst einmal getroffen, ist es sehr schwer diese nochmal zu revidieren. Wir versuchen vielmehr in einem weiteren Gespräch die Bestätigung für den ersten Eindruck zu finden, wodurch wir Dinge falsch auffassen können oder verdrehen. Zusätzlich können weitere positive oder negative Attribute ausgeblendet werden. Dadurch entstehen unbewusst oder bewusst Wahrnehmungsfehler. Teilweise kann uns dadurch auch eine gewisse Objektivität fehlen. Haben wir gar mit einer ähnlichen Person schlechte Erfahrungen gemacht, übertragen wir diese negativen Eigenschaften auf die neue Person und verurteilen sie unschuldiger Weise.
Ein aufrechter Gang mit einer gewissen natürlichen Körperspannung, die Schultern zurück und ein Blickkontakt in Gesprächen, hinterlässt gleich einen guten Eindruck. Gehen wir in großen, zügigen Schritten, wird der Gang als souverän eingestuft. Eine Gangart, die jedoch an rennen erinnert, wirkt hingegen gestresst. Trippelnde Schritte sagen oft Unsicherheit aus, während ein zu langsames Gehen oder Schlendern gerade in einem Arbeitsumfeld als suchend, unsicher, träumend oder desinteressiert wirkt. Ein zielorientierter zügiger Gang, wirkt daher auf andere besonders motiviert.
Die Körpersprache ist uns teilweise angeboren. Ein Baby lernt nicht erst zu lächeln oder zu weinen, es tut es einfach. Ein anderer Teil ist uns anerzogen, wobei hier auch regionale und kulturelle Unterschiede zu beachten sind. Je besser wir in unserem Leben Gesten und die Körpersprache gelernt haben, desto natürlicher wirken wir mit ihrem Einsatz und desto einfacher fällt es uns auch andere Menschen zu lesen. Dabei funktioniert auch eine Ebene unterbewusst über Erinnerungen. Nicht jede Geste muss geübt werden, manche sind uns so vertraut, dass sie spontan ablaufen. Durch die Erinnerung, wie andere die Körpersprache einsetzen und wirken, können wir dieses Verhalten übernehmen.
Achtsamkeit in der Körpersprache
Es wurde nun schon häufiger betont, dass wir Körpersprache bewusster wahrnehmen, wenn wir genauer beobachten. Das gilt sowohl für die eigene Körpersprache als auch für die anderer Menschen. Setzt man sich z.B. in ein Café in einer Fußgängerzone und beobachtet vorbeilaufende Fußgänger, so kann man recht schnell sagen, wer es eilig hat und wer sich Zeit nimmt. Dieses genaue Beobachten kann auch als Achtsamkeit benannt werden. Achtsamkeit sagt aus, dass wir uns vollständig auf eine Sache konzentrieren: hier das Beobachten der Körpersprache. Ist man darin geübter, kann das Beobachten mit dem Hören und damit die nonverbale und verbale Kommunikation verknüpft werden.
Legen wir die Achtsamkeit auf den eigenen Körper oder den eines anderen, kann es erst mal schwer fallen, nicht gleich wieder die Konzentration oder den Fokus zu verlieren. Hier können beispielsweise Achtsamkeitsübungen, die den Körper betreffen, helfen. Sind wir in einer Stresssituation, strahlt das unser Körper oft unbewusst aus. Legen wir den Fokus dann auf unsere Atmung, kann es helfen, den Stress bewusst abzubauen und zu entspannen. Allgemein ist es zu Beginn einfacher, die Wahrnehmung nach außen zu richten um zu üben, z.B. auf die Natur oder andere Menschen und deren Interaktionen. Wenn wir verstehen lernen, wie andere interagieren, so können wir das auch auf uns selbst übertragen. Dadurch lernen wir, den eigenen Körper besser zu kontrollieren, z. B. auch gegen die verspannten Muskeln im Schulterbereich, weil wir sie unbewusst hochziehen, wenn wir uns unwohl fühlen. Wenn man sich selbst und seine Körperhaltung kennenlernt, kann man sie auch verändern.
Sich selbst und das eigene Auftreten besser kennen zu lernen und auch das Wissen, das auszustrahlen, was man gerade zeigen möchte, kann das Selbstbewusstsein stärken. Man wird selbst zum Meister der Manipulation der eigenen Körpersprache.
Übt man das eigene Auftreten durch Selbstbeobachtung, so kann man lernen in bestimmten Situationen bewusste Körperhaltungen einzunehmen. So kann man bei Vorträgen beispielsweise üben, die Finger aneinander zu legen. Dann weiß man, wo sie sind und sie machen keine unbewussten (falschen) Bewegungen. Auch ein angenehmer Händedruck will geübt sein, nicht zu fest und nicht zu schlaff, zusammen mit einem Blick in die Augen des Gegenübers stellt einen Respekt auf gleicher Höhe dar. Ein offenes und vertrauensvolles Lächeln, das die Augen mit einschließt, zeigt uns, dass der andere uns wohlgesonnen ist. Achtung bei einem falschen Lachen, das nur den Mund betrifft, aber die Augen außen vor lässt. Bewusste Körperbewegungen, die jeder gleich richtig deuten kann, sind beispielsweise offenen nach oben gehobene Hände oder ein Schulterzucken für Unentschlossenheit oder Unwissenheit. Solche bewusste Körperhaltungen und nonverbale Kommunikationen kennen wir viele. Jedoch sind sie oft kulturell geprägt und haben in unterschiedlichen Regionen unterschiedliche Bedeutungen. Ein „Daumen hoch“ zeigen wir für Beifall oder Begeisterung. In arabischen Ländern wird diese Geste jedoch mit unserem „Stinkefinger“ gleich gesetzt. Daher sollte man mit entsprechenden Gesten im Ausland vorsichtig sein.
Bedeutung der Körpersprache
Die Körpersprache ist genauso wichtig, wie das Gesagte, da wir hiermit viel über uns, unser Wohlbefinden, die innere Stimmung, aber auch unbewusste Reaktionen verraten. Will man authentisch wirken, so sollte Körpersprache und das gesprochene Wort zueinander passen. Wir geben also auch unbewusste Informationen über den Seelenzustand weiter. Lernt man seine eigene Körpersprache besser wahr zu nehmen und zu regulieren, kann man somit auch entscheiden, wer welche Informationen über einen selbst erhält.
Die Körpersprache ist die erste Sprache, die wir im Leben lernen, schon als Säugling. Das schreiende Baby versteht vielleicht noch nicht die Worte der Eltern, doch wird es in den Arm genommen, erfährt es Fürsorge und Liebe. Die Geborgenheit beruhigt und das alles auch ohne Worte. Als Kleinkind kommen oft weitere Gesten hinzu. Der erhobene Zeigefinger, der Achtung gemahnt oder die ausgebreitenden Arme, in die sich ein Kind mit Anlauf stürzen darf und weiß, es wird aufgefangen. Dadurch trainieren wir uns viele nonverbale Vokabeln im Laufe unseres Lebens an. Viele davon integrieren wir heute auch wieder bewusst in unseren digitalen Alltag, in geschriebene Kommunikationen der sozialen Medien. Sei es ein „Like“ oder ein Emoji. Wir unterstützen bewusst das geschriebene Wort mit einer Geste oder Mimik, um dem geschriebenen Wort eine Emotion zum besseren Verständnis hinzuzufügen. Die Körpersprache kann uns also einerseits, wenn sie unbewusst übertragen wird, verraten, andererseits kann sie aber auch bewusst eingesetzt werden, um etwas zu unterstreichen, zu betonen oder dem Gesagten/ Geschriebenen mehr Ausdruck zu verleihen.
Die Körpersprache und das bewusste Einsetzen sind also lernbar. Das eigene Auftreten kann damit überzeugender und authentischer werden. Soll Körpersprache besser verstanden werden und man selbst die eigene Körpersprache besser beherrschen, so ist es einfacher erst einmal bei anderen anzufangen: andere Menschen zu beobachten (bitte nicht anstarren), kann helfen verschiedene Signale wahrzunehmen. Man geht automatisch achtsamer mit den Mitmenschen um, erkennt Details, die einem zuvor verborgen blieben. Das kann auch helfen, andere Menschen besser zu verstehen. Oft heißt es, das Leben ist eine Haltungsfrage. Damit ist aber nicht nur die innere Haltung zu Situationen aufzufassen, sondern sprichwörtlich auch die eigene Haltung. Steht man aufrecht und selbstbewusst im Leben? Was erzählt die eigene (Körper-)Haltung anderen Menschen und was auch uns selbst? Sitzt man eingefallen am Tisch, weil der Tag lang und anstrengend war, so sollte man sich selbst eine Erholungspause gönnen und sich etwas Gutes tun. Wir zeigen uns selbst in unserer Haltung auch, wo wir gerade stehen. Strahlen wir eine positive Körperhaltung aus und passt diese auch zum gesagten Wort, gelten wir allgemein als vertrauenswürdig.
Oftmals prägt unser sozialer Status auch schon unsere Körpersprache, die wir von klein auf lernen. Gesten und Mimik, die wir von klein auf in unserem Umfeld erleben, übernehmen wir automatisch. Hier gilt auch, wer einfacher durchs Leben geht, bewegt sich leichter. Diese Prozesse sind jedoch nicht fest oder unüberwindbar. Ähnlich wie die Ausdrucksweise ist auch die Körpersprache erlernbar. Wir können also lernen uns zu ändern. Dabei sollte nicht das Ziel sein, überheblich oder besserwisserisch zu wirken, sondern eine natürliche, positive Ausstrahlung an den Tag zu legen. Denn diese macht es uns bei täglichen Interaktionen deutlich leichter. Stellen wir uns einen arbeitsreichen, langen und stressigen Tag vor: Auf dem Heimweg noch einkaufen und dann wartet da auch noch die Bügelwäsche, die man schon hätte vor zwei Tagen bewältigen sollen. Bei der Arbeit lief es auch nicht gut, der Chef war unzufrieden und ließ es an der gesamten Belegschaft aus. Jetzt betreten wir den Supermarkt, laden in die Einkaufstasche, was wir so alles benötigen und stellen uns an der Kasse an. Die Verkäuferin weiß nichts von unserem Tag. Da viele Kunden warten, beeilt sie sich und wir kommen kaum hinterher alles wieder vom Band in die Tasche zu packen und den Geldbeutel heraus zu suchen. Die Kassiererin wartet routiniert und wir beide wissen, dass die nächsten Kunden hinter uns drängeln. Wir können uns also weiterhin wie den ganzen Tag genervt geben und die Kassiererin auch noch unfreundlich behandeln und anblaffen, macht sie uns doch weiteren Zeitdruck. Wir wirken also wie der gereizte, zickige Kunde, obwohl die Kassiererin nur versucht, es allen recht und ihren Job zu machen. Wir hinterlassen einen unfreundlichen Eindruck. Oder wir können immer noch genervt, denn der Tag war anstrengend, den Geldbeutel mit einem Lächeln aus der Tasche fischen und der Verkäuferin danken und ihr noch einen schönen Tag wünschen. Wir erscheinen gleich freundlicher, obwohl die Körperhaltung teilweise immer noch gehetzt wirkt. Dieses Bemühen lässt uns aber trotzdem menschlich und freundlich wirken. Auch die Kassiererin wird sich über die Höflichkeit freuen. Wir erfahren also gegenseitige Empathie und Verständnis. Diese kleinen Interaktionen, die wohlwollend aufgenommen werden, können uns gleichzeitig helfen, positive Energie in uns freizusetzen und den Stresspegel zu senken. Wir merken also auch an den kleinen Interaktionen, dass wir oft eine Wahl haben, wie wir uns geben und welchen Eindruck andere von uns gewinnen.
Vermitteln wir nach außen eine positive Grundhaltung, hilft das schnell bei anderen zu Punkten. Ein gutes Auftreten kann auch zeigen, dass man eine gewisse Verantwortung für sich oder andere übernehmen kann. Sei es bei einem beruflichen Bewerbungsgespräch oder die Jugendliche, die den Nachbarsjungen hütet. Man zeigt damit ebenfalls eine gewisse Reife. Außerdem steht es für Zuverlässigkeit und damit auch für eine gewisse innere Stärke. Zusätzlich kann mit einer positiven Haltung Akzeptanz von sich und anderen ausgestrahlt werden.
Einheit von Körpersprache und Rhetorik
]Wie bereits erwähnt, bilden Körpersprache und mündliche Sprache eine Einheit. Stellt man zwar optisch eine gute und kompetente Erscheinung dar, so sollte auch das Vokabular gerade im beruflichen Umfeld dazu passen. Hier werden vor allem auch Fachbegriffe geschätzt. Wenn beides zueinander passt, hat man meist gute Chancen. Zu Kleidungsstil, Körpersprache und Vokabular kann es nicht schaden, sich etwas Nachhilfe und Tipps zu suchen. Gerade die Rhetorik lässt sich durch lesen und reden deutlich verbessern.
Sei es in der Schule oder im Beruf. Es kommt immer wieder vor, dass vor anderen eine Präsentation gehalten werden muss. Hierbei ist es von Bedeutung, dass Rhetorik und Auftreten zueinander passen und professionell aussehen, denn beides bestimmt den eigenen Erfolg. Die Wortwahl sollte fachlich sein, die Stimme deutlich und angemessen laut genug. Ein leise Stimme und eine eingesunkene Haltung zeigt schon, das zukünftige Versagen an. Wir beschwören damit das Unheil herauf, da wir uns selbst nichts zutrauen. Da kann die Leistung bei der Erstellung der Präsentation noch so gut sein, man muss sie aber auch darstellen können. Man wird quasi zu einem Verkäufer der eigenen Leistung, zu einem Selbstdarsteller. Wird ein Vortrag angekündigt, so gibt es im Englischen die abschließende Redewendung „The stage is yours“ (die Bühne gehört dir). Nimmt man sich diese Redewendung zu Herzen, so ist man fast ein Schauspieler auf der Bühne um das eigene Wissen überzeugend den Zuhörern nahe zu legen, sollte dabei aber nicht übertrieben oder gekünstelt agieren. Auch ein auswendig gelernter Text klingt eher wie das Aufsagen eines Gedichts. Wichtig ist, trotz der Anspannung und Nervosität die Konzentration zu halten und nicht durcheinander zu sprechen, so dass der Zuhörer einfach folgen kann. Das kann ebenso durch ein deutliches Sprechen in angemessenem Tempo unterstützt werden. Ein passende Gestik mit ausholenden Gesten (jedoch nicht zu groß, man möchte kein Flugzeug einwinken, trotzdem sollte sie aus den hinteren Reihen erkennbar sein) kann hierbei das Gesagte unterstreichen und betonen. Mit einer gewissen Melodie in der Stimme, können entsprechende Emotionen beim Zuhörer geweckt werden. So kann man ihn z.B. auf das Folgende neugierig machen und so die Zuhörerschaft aktiv für sich gewinnen. Der Inhalt sollte fokussiert wieder gegeben werden, ein roter Faden sollte immer erkennbar sein. Gerät der Vortragende ins Schwafeln, so verlieren die Zuhörer evtl. das Interesse und hören nicht mehr zu. Der Vortragende will durch den Inhalt der Präsentation überzeugen. Dazu gehört auch eine gewisse Selbstsicherheit auszustrahlen. Und wer sollte den Inhalt der Präsentation besser kennen als der Vortragende, der die Präsentation erstellt hat? Es ist als deine Präsentation, zeig es den Zuhörern auch. Ebenso ist es wichtig, allen beteiligten auf Augenhöhe zu begegnen, denn du bist gerade der Fachexperte für den Inhalt. Sprache und Erklärungen sollten so gewählt werden, dass die Zuhörer gut folgen können. Während der Präsentation sollte das Gewicht auf beiden Füßen verteilt sein. Die Haltung sollte nicht verkrampft wirken, man sollte jedoch aber auch nicht zappeln. Dadurch wird das Auge zu stark von den Bewegungen abgelenkt und man verliert als Zuhörer den Fokus auf den Inhalt. Die Haltung sollte möglichst locker und damit souverän wirken. Ebenso sollte man vermeiden im Vortrag Sprüche zu klopfen. Ein kleiner Scherz mit einem gesicherten Lacher aus dem Publikum, kann hingegen die Stimmung auflockern. Dabei sollte der Scherz aber nicht auf Kosten einer einzelnen Person oder dem Publikum im Allgemeinen gehen. Das wirkt unfreundlich oder sogar arrogant und ist in einem Arbeitsumfeld zu vermeiden. Eine Pointe kann demnach helfen, den Vortrag lebendig wirken zu lassen. Gegenteilig sollte ein ausdrucksloses Herunterrattern von Fakten vermieden werden. Das eigene Interesse am Thema (selbst wenn es einfach nur eine Vorgabe ist, die es aber zu erfüllen gilt) sollte lebhaft sein und auf den Zuhörer überspringen können. Damit erreicht man das Publikum, so dass sie auch gebannt den restlichen Vortrag hören möchten. Der bewusste Einsatz von Körpersprache und Rhetorik kann daher sehr gewinnbringend sein.
Lampenfieber ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf eine Gefahrensituation. Die Situation ist unangenehm, kann gar Gefahr ausstrahlen. Der Körper will daher am liebsten flüchten und drückt das dann auch aus: Schwitzen, Herzrasen, Unruhe bis hin zu Panikattacken. All das liegt noch in uns, einem Urinstinkt für das Überleben, auch wenn solche Gefahrensituationen heute nicht mehr um das wahrhaftige Überleben gehen, so gehen doch oft eine soziale Stellung und ein gesellschaftlicher Druck damit einher. Dieser Urinstinkt, der kurzzeitig den gesamten Körper antreibt und die Wahrnehmung hochschraubt, kann hingegen auch leistungsfördernd wirken. Gerade im sportlichen Bereich, kann sich die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin positiv auswirken, da zusätzliche Energie bereit steht.
Gegenteilig kann uns die unbewusste Körpersprache jedoch auch ganz schnell verraten. Sie steuert unbewusst kleine Gesten oder Mimik, die uns beim Lügen überführen. Diese kleinen Gesten lassen sich besser steuern, wenn wir darauf vorbereitet sind. Werden wir jedoch auf frischer Tat ertappt, kann uns die Körpersprache schnell verraten. Das gilt ebenso für spontanes Lügen. Hinweise darauf können eine übertriebene Freundlichkeit sein, hinter der etwas verborgen werden soll. Ebenso kann sich die mit der Lüge einhergehende Nervosität durch Schwitzen, ständiges Versprechen/ verhaspeln, stottern oder zappeln äußern. Jedoch sind dies immer nur Indizien und man sollte keinen Menschen vorschnell verurteilen. So gibt es auch die kleinen Notlügen, die helfen den Alltag und das Miteinander in Notsituationen besser zu gestalten. Sie werden oftmals gewählt um andere nicht zu verletzen. Sagt eine Freundin beispielsweise den gemeinsam geplanten Abend ab, da sie einfach nicht mehr weiß, wo ihr der Kopf steht und mal Zeit nur für sich braucht und weiß, das Gegenüber wird schrecklich enttäuscht sein oder die Freundschaft ist nicht so eng, um mit der Wahrheit heraus zu rücken, so wird hier oft ein kleiner Notfall vorgeschoben, der die Terminabsage begründet. Diese kleine Notlüge soll also beide schützen: die eine vor Überlastung und die andere vor einer zu großen Enttäuschung. Lügen können auch schnell aus Scham oder Verlegenheit vor der Wahrheit angebracht werden. Sie dienen dazu einem Außenstehenden nicht zu viel über sich selbst Preis zu geben oder aber einen eigenen Vorteil daraus zu nutzen. Ebenso können Lügen aus Angst entstehen.
Kommunikationstypen
Allgemein kann man fünf Kommunikationstypen unterscheiden, die sich ganz deutlich durch ihre Körpersprache voneinander abheben:
Die Hitzköpfe stehen ständig unter Spannung und Stress, den sie auch nach außen ausstrahlen. Sie sind oft angespannt, temperamentvoll und in ihrer Kommunikation heftig gestikulierend mit schnellen Bewegungen. Im Umgang mit ihnen sollte man selbstbewusst auftreten, höflich und offen bleiben und keinerlei Angriffsfläche bieten. Auf keinen Fall sollte man unterwürfig auftreten, denn dann hat der Hitzkopf schon fast gewonnen mit seiner Art.
Dominante Personen treten oft aufrecht und stolz auf. An der weiteren Ausstrahlung kann man oft ablesen, ob sie eher egoistisch/ arrogant eingestellt sind und den eigenen Vorteil suchen oder doch freundlich und aufgeschlossen. Ein freundliches Lächeln und Verständnis im Gespräch zeigt, dass die Person von sich selbst und ihren Qualitäten zwar überzeugt, aber dabei nicht abgehoben oder eigennützig ist. Weitere Eigenschaften sind eine gewisse Zielstrebigkeit, ein deutlicher Blickkontakt und eine fokussierte Herangehensweise an Probleme. Dadurch werden diese Personen als authentisch wahrgenommen. Im Kontakt sollte man einen respektvollen Umgang auf beiden Seiten an den Tag legen. Gespräche sind hier auf gleicher Ebene möglich.
Extrovertierte Personen sind häufig kontaktfreudig und möchten auch in Gruppen ständig im Mittelpunkt stehen. Sie haben häufig einen Drang zum Reden wobei ihre Körperhaltung offen ist, teilweise von ausladenden Gesten begleitet, die die Blicke auf sich ziehen. Oftmals gibt es auch kleine freundschaftliche Körperkontakte, wie das Anfassen an der Schulter oder Oberarm. Sie sind in Gruppen oft beliebt. Im Umgang sind sie allgemein nicht egoistisch oder unfreundlich, suchen jedoch häufig Bestätigung und Aufmerksamkeit. Wird sie ihnen verwehrt, können sie auch mal zickig reagieren oder wenden sich häufig ab und suchen sich andere Zuhörer, die ihnen die gesuchte Aufmerksamkeit schenken.
Introvertiertes Verhalten wird häufig mit Schüchternheit verwechselt. Introvertierte Personen können oft selbstbewusst sein, jedoch haben sie nicht das Bedürfnis sich ständig in den Vordergrund zu drängen und mitzuteilen. Sie möchten nicht im Mittelpunkt einer Gruppe stehen, sondern sind oft Einzelkämpfer. Sie sind klar in ihrem Ausdruck, agieren aber häufig mit wenigen Gesten. Im Umgang mit ihnen sollte man freundlich agieren und ihnen Platz für den eigenen Freiraum lassen.
Schüchterne oder ängstliche Personen scheuen oft die Konfrontation und gegen der Kommunikation daher gerne aus dem Weg, weil sich daraus eine Diskussion ergeben könnte. Beobachtet man solche Personen genau, kann man feststellen, dass sie mehr über Gesten und Mimik kommunizieren und auch damit ihr Unwohlsein zum Ausdruck bringen: z.B. durch ein hilfloses Lächeln, das sagt, dass sie am liebsten an einem anderen Ort wären. Gesten fallen oft klein aus, nehmen kaum oder keinen Raum ein. Solche Personen halten in Gesprächen nur wenig bis keinen Augenkontakt. Teilweise wird eine Schutzbarriere aus vor der Brust verschränkten Armen errichtet. Insbesondere die letzten beiden Punkte, können eine solche Person unhöflich wirken lassen. Dies muss nicht zutreffen, wobei für eine schüchterne oder ängstliche Person unbewusst das gleiche Ziel erreicht werden kann: wenig bis keinen Kommunikationskontakt. Im Umgang mit ihnen sollte man behutsam vorgehen, eher Vorschläge zur eigenen Entscheidung machen, statt sie mit Vorgaben zu überrollen.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es auch in der Körpersprache. Im Freundeskreis agieren Frauen z. B. oft durch viele kleine Berührungen, die das Wohlwollen oder Sorge ausdrücken. Männer zeigen hingegen weniger oft Berührungen, meist nur zur Begrüßung und zum Abschied. Männer nehmen oft unbewusst mehr Raum ein. Das ist keine böse Absicht. Selbst beim Sitzen überschlagen Frauen oft die Beine oder knicken sie unter den Stuhl ein, während Männer oft breitbeinig mit leicht ausgestreckten Beinen sitzen. Im Gespräch ist bei Frauen das Gesicht oft deutlich aktiver und sie lächeln häufiger. Zusätzlich nehmen sie oft mehr nonverbale Details wahr als Männer.
Manipulation
Die Macht der Körpersprache liegt in ihrem Wirken. Wer sie bewusst einsetzt und entsprechend auftritt, der kann auch auf andere gezielt wirken und die Macht über eine Situation haben. Diese Macht kann genutzt werden um z. B. im Arbeitskontext professionell aufzutreten, um positiv auf andere zu wirken und sich beliebt zu machen oder aber auch um andere wegzustoßen und Grenzen zu setzen. Überzeugungskraft oder Unglauben, wir strahlen vieles auch unbewusst aus oder nehmen es von anderen wahr. Wer sich über die Macht der Körpersprache bewusst ist, kann sie gezielt für sich nutzen.
Körpersprache und Sprache können sich perfekt ergänzen und damit ein sehr starkes, eigenständiges Auftreten darstellen. Hier kann man sich z.B. Politiker oder Geschäftsmänner (/-frauen) ansehen, die dies speziell trainieren. Sie haben eine ganz eigene Ausstrahlung in ihrem Auftreten, als ob niemand ihnen etwas anhaben kann. Genau dieses Auftreten brauchen sie um andere von sich und ihren Ideen überzeugen zu können. Dieses starke Auftreten kann daher auch eine gewisse Macht ausdrücken und andere einschüchtern. Dadurch kann eine Manipulation entstehen. Hierbei ist darauf zu achten, dass diese nicht zwingend negativ sein muss. Auch ein gutes Zureden für eine bestimmte Aufgabe, kann Zuversicht schenken, ist jedoch genauso fest in ihrem Auftreten. Ein Chef, der nicht selbstbewusst auftritt, wird seinen Mitarbeitern weniger gut Anweisungen geben können oder von ihnen ernst genommen. Das Auftreten bestimmt also auch, welchen Respekt wir einer Person gegenüber bringen.
Im Gegenzug können Menschen mit einer schlechten Stimmung uns auch runterziehen. Das fängt mit einer gebückten, eingesunkenen Haltung an, die sie ausstrahlen und kann durch die Sprache zusätzlich belastend sein, wenn immer nur Probleme geschildert werden. Hat man selbst einen schlechten Tag, so kann diese Stimmung schneller auf einen überspringen. Andererseits gibt es Menschen, die eine schlechte Stimmung wie ein Aushängeschild vor sich hertragen. Sie sind z.B. im Bekanntenkreis dafür bekannt, die Stimmung zu drücken und immer nur über ihre eigenen Probleme zu reden und fordern immer ein offenes Ohr. Im Gegenzug hören sie anderen bei deren Problemen aber auch nicht zu, sondern fangen gleich wieder von sich an. Sie spielen unbewusst das Spiel „wem geht es schlechter?“. Hierbei wird sehr vieles unbewusst von einer solchen Person ausgestrahlt, ohne dass sie es böse meint. Jedoch kann es dadurch vorkommen, dass solche Personen langfristig gemieden werden oder der Bekanntenkreis auch Unternehmungen ohne sie anstellt, da Freude noch wichtiger ist und man sich eben nicht die Stimmung verderben lassen will (unbewusst manipulieren).
Menschen mit einer aggressiven Stimmung fallen meist sehr schnell auf. Sie sind sehr aktiv, schreien und bewegen sich mit großen, ausladenden Bewegungen. Auch sie manipulieren uns bewusst oder unbewusst, indem man direkt auf Abstand steht.
Es gibt aber auch Möglichkeiten sich gegen diese Manipulation zu wappnen. Das wichtigste ist, dass einem die Situation zuerst bewusst werden muss, was gerade los ist, denn auch wir ebenso wie das Gegenüber reagieren oft schnell und unterbewusst. Hierbei sollte man sich zuerst einen mentalen Raum schaffen und sich gegen die Manipulation wappnen. Dadurch kann man seine eigene Haltung bewahren und sich nicht mit in diesen Strudel aus Emotionen ziehen lassen. Dabei ist gleichzeitig auch Empathie gefragt, da man sonst kalt oder desinteressiert am Anderen wirkt. Die Rhetorik kann hier helfen eine gewisse verdeckte Einflussnahme aufzunehmen, die Situation erst einmal zu deeskalieren und ein gewisses Maß an Verständnis zeigen. So kann man auch versuchen, den Gesprächspartner für etwas anderes zu begeistern, womit die Stimmung allgemein wieder aufgelockert werden kann. Man kann mit der Sprache und mit dem Körper auf den anderen eingehen und damit die eigene Überzeugungskraft stärken. Wichtig ist selbst souverän und überzeugend zu wirken, so dass man als glaubhaft wahrgenommen wird.
Sitzt man in einem Bewerbungsgespräch, einer Gehaltsverhandlung oder auch bei Verkaufsgesprächen, so will man selbst das Gegenüber von sich oder seinem Produkt überzeugen. Daher muss hier das eigene Auftreten ebenfalls überzeugend sein. Gespräche lassen sich in solchen Fällen leiten oder lenken. Man kann beispielsweise Alternativen aufzeigen, von denen man selbst überzeugt ist. So hat die andere Person das Gefühl mit zu entscheiden, wobei Alternativen, die man selbst nicht mag, jedoch vorsorglich weggelassen werden. Diese Art der Gesprächsführung ist ebenfalls manipulierend, wobei sie nicht negativ sein muss. Inwiefern das Gespräch durch einen selbst geführt wird, bestimmt am Ende auch das eigene Verhandlungsgeschick. Ebenso können Fragen gestellt werden, die nur eine gewisse Bandbreite an Antworten zulassen: Im Freundeskreis kann beispielsweise gefragt werden „Was machen wir heute Abend?“ Hier ist die Bandbreite an Antworten offen und breit gefächert. Alternativ lässt sich diese Bandbreite durch eine gezieltere Frage bereits einschränken, z. B. durch „Gehen wir heute Abend ins Kino?“ Hier bleiben nur Ort, Zeit und Film offen. Man lenkt die Planung also schon in eine selbst gewünschte Richtung. Ebenso kann man in Fragen schon eine persönliche Wertung einfließen lassen, die von anderen aufgenommen werden.